Warum Jesus?
Die Liebe Gottes für Dich: Das Evangelium von Jesus dem Messias
Die Welt die uns umgibt
Jeder Mensch sehnt sich nach Glück und Liebe. Diese tiefste Sehnsucht ist in jedem menschlichen Herz, auch dem Deinen.
Manchmal erweckt die überwältigende Schönheit der Welt die uns umgibt tief in uns eine tiefe Sehnsucht nach "mehr". Zu anderen Zeiten sind wir von der Schönheit und der Güte der Menschen die uns umgeben, die wir kennen und die wir lieben angetan. Das Geheimnis des Menschseins, welches so oft sehr viel Wahrheit, Schönheit und Gutes in sich trägt, begeistert uns.
Doch zur selben Zeit wissen wir, daß da etwas ganz Falsches in dieser Welt ist, die so oft durch Scheußlichkeit, Bosheit und Leiden vergraut wird. Überall hören wir über Armut, Krankheit, Ungerechtigkeit, Egoismus, Wut, Kriminalität, Gewalt, Grausamkeit und Krieg bis hin zu dem Maß, daß das Leben voll mit Angst, Einsamkeit, Schmerz, Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung sein kann. Viele Menschen versuchen dieser schweren Tatsache mit Hilfe von den scheinbaren und künstlichen Paradieserlebnissen die durch Drogen, Alkohol und kurzlebigen Beziehungen erzeugt werden, aus dem Weg zu gehen. Aber schußendlich vergrößern diese Mittel nur den Schmerz und die Entfremdung von der Welt. Manchmal finden wir Trost in wirklich guten Dingen, wie zum Beispiel Musik, Unterhaltung, Sport, Hobbies, Arbeit, Freunden und der Familie, -aber tief im Innersten spüren wir, daß auch diese Dinge unser unruhiges Herz nicht vollkommen beruhigen können.
Kann man den Sinn dieser Welt finden, die so wunderschön aber gleichzeitig durch so viel Böses und so viel Leid verwundet ist?
Die Liebe Gottes zu der Schöpfung
Gott ist in sich unendlich vollkommen und glücklich. In einem aus reiner Güte gefaßten Ratschluß hat er den Menschen aus freiem Willen erschaffen, damit dieser an seinem glückseligen Leben teilhabe. (KKK 1)
Die gute Nachricht ist, daß Gott die Welt erschaffen hat* und alles darin -Dich inbegriffen- und zwar aus unermesslicher Liebe. Gott ist nicht einfach nur eine unpersönliche Größe, sondern ein persönlicher Gott der Dich besser kennt und mehr liebt als Du Dir je vorstellen könntest. Er kannte Dich schon, als Du im Leib Deiner Mutter warst:
Denn du hast mein Inneres geschaffen, mich gewoben im Schoß meiner Mutter. (Ps. 139:13)
Er weiß, wo Du herkommst, wo Du gewesen bist und wohin Du gehst. Er kennt auch jeden einzigen Deiner Gedanken, deine Hoffnungen, deine Freuden, deine Schmerzen und deine Ängste:
Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich. Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; du bist vertraut mit all meinen Wegen. Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - du, Herr, kennst es bereits. (Ps. 139:1-4)
Gott liebt dich mit grenzenloser Liebe, so wie er jeden Menschen auf der Welt liebt und er hat einen wunderbaren Plan für dich. Er hat dich geschaffen, damit du Teil hast an seinem göttlichen Leben der Liebe (2 Petr. 1:4)und mit ihm für immer glücklich bist:
Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt, darum habe ich dir so lange die Treue bewahrt. (Jer 31:3)
Denn ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe - Spruch des Herrn -, Pläne des Heils und nicht des Unheils; denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. (Jer 29:11)
Zu Anbeginn der Menschheitsgeschichte hat Gott einen Bund*- einen heiligen Familienbund- mit der menschlichen Familie geschaffen in den wir als Kinder Gottes adoptiert wurden, die er liebt und um die er sich sorgt. Gott beruft jeden einzelnen von uns in diese Bundesbeziehung: um seine Freundschaft mit ihm und uns zu teilen in seiner Familie, die ihm in allem vertraut und gehorcht.
Unsere Freiheit
Gott drängt sich uns aber nicht auf, er zwingt uns nicht ihn zu lieben. Wahre Liebe muss immer freiwillig gegeben werden. Gott hat uns freigemacht damit wir fähig werden ihn und uns gegenseitig zu lieben. Unsere Freiheit ist ein großes Geschenk, aufgrund dieser Freiheit haben wir die Wahl Gottes Angebot des Lebens und der Liebe zu empfangen oder es abzulehnen:
Den Himmel und die Erde rufe ich heute als Zeugen gegen euch an. Leben und Tod lege ich dir vor, Segen und Fluch. Wähle also das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen. Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben. Er ist die Länge deines Lebens. (Deut. 30:19-20)
Sünde
Die schlechte Botschaft ist, daß wir alle Gottes Bund gebrochen haben. Da wir die Freiheit haben "Nicht-Gott" zu wählen, tritt die Sünde* in die Welt. Die Sünde ist die Wurzel allen Bösens und allen Leids um uns herum. Wir sündigen, wenn wir uns von Gott abwenden. Anstatt seinen Geboten zu folgen, gehen wir unseren eigenen Weg und handeln wie es uns gefällt, oft auf egoistische Weise, treffen wir falsche Entscheidungen und leben ohne ihn im Zentrum unseres Lebens zu haben. Unsere Sünde führt zu einem Bruch in unserer Beziehung zu Gott und trennt uns von ihm und von seinem Leben. Die Bibel erinnert uns an etwas, dass wir schon wissen: dass wir gesündigt, rebelliert und uns von Gott abgewandt haben, zumindest zu einem gewissen Grad in unserem Leben:
Der Herr blickt vom Himmel herab auf die Menschen, ob noch ein Verständiger da ist, der Gott sucht. Alle sind sie abtrünnig und verdorben, keiner tut Gutes, auch nicht ein Einziger. (Ps. 14:2-3)
Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter empfangen. (Ps 51:7)
Doch gibt es auf der Erde keinen einzigen Menschen, der so gesetzestreu wäre, dass er stets richtig handelt, ohne je einen Fehler zu begehen.(Ekl. 7:20)
Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit Gottes verloren. (Röm. 3:23)
Tod
Die furchtbare Folge der Sünde ist der Tod (Röm. 6:23). Wir neigen dazu, den Tod als das normale, unvermeidbare Ende des Lebens anzusehen. Aber im Tiefsten unseres Seins erschrecken wir vor dem Tod- der Möglichkeit, daß wir aufhören müssen zu existieren, oder sogar noch schlimmer, daß wir auf ewig von der Quelle aller Liebe, aller Freude und allen Friedens getrennt sein müssen. Wir haben die Tatsache aus den Augen gelassen, dass Gott am Anfang niemals im Sinn hatte, dass der Tod ein normaler Bestandteil des Lebens sein sollte. Dennoch sehnt sich jeder von uns in gewisser Weise nach Unsterblichkeit. Wir alle würden gerne ein Leben frei von Leiden, von Krankheit und Tod leben, wo wir ohne Grenzen die guten Dinge dieses Lebens geniessen können. Und in der Tat ist der Tod nicht unser letztes Schicksaal. Gott hat uns zum Leben berufen, Leben in Fülle. Es ist nur wegen der Gegenwart der Sünde in der Welt -unserer willentlichen Abwendung von Gott - dass der Tod jetzt herrscht:
...doch vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen; denn sobald du davon isst, wirst du sterben. (Gen 2:17)
Nur den, der gegen mich gesündigt hat, streiche ich aus meinem Buch. (Ex 32:33)
Nein, was zwischen euch und eurem Gott steht, das sind eure Vergehen; eure Sünden verdecken sein Gesicht, sodass er euch nicht hört. (Jes. 59:2)
Nur wer sündigt, soll sterben. (Hes. 18:4)
Den Abgrund überbrücken
Ob wir an Gott glauben oder nicht, ob wir uns dem ständigen Lauern von Leid und Tod über unserem schwachen Leben bewußt sind, wir alle vergraben uns in einer Menge Aktivitäten um in uns selbst Frieden zu finden um "die Sache mit Gott richtigzustellen" um unser Gewissen zu beruhigen, einen Grund für unser Dasein zu finden und unsere Spur zu hinterlassen in diesem kurzen Leben. Wir können dies durch Popularität, Reichtum, Macht, Studium, Erfolg im Geschäftsleben, künstlerischer Kreativität, hingebungsvolle Taten der Nächstenliebe, Philosophie, Meditation oder Religion tun.
Aber von uns aus können wir den Abgrund zwischen uns und Gott nicht reparieren. Er ist unendlich heilig und wir sind voller Sünde. Diesen Abgrund überbrücken zu wollen, ist als versuche man über den Ärmelkanal von Frankreich nach England zu springen. Einige werden drei Schritte weit springen, andere die in besserer Form sind sechs, aber alle von uns werden unendlich weit davon entfernt sein, daß Ziel zu erreichen. Auf gleiche Weise zeigt uns die Bibel, daß unsere Anstrengungen, egal wie gutgemeint, aus eigener Kraft den unendlichen Abgrund zwischen uns und Gott nicht überwinden können um unsere Beziehung mit ihm wiederherzustellen:
Manch einem scheint sein Weg der rechte, aber am Ende sind es Wege des Todes. (Spr. 14:12)
[So spricht der Herr:]Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt und dessen Herz sich abwendet vom Herrn. (Jr. 17:5)
Dem König hilft nicht sein starkes Heer, der Held rettet sich nicht durch große Stärke.
Nichts nützen die Rosse zum Sieg, mit all ihrer Kraft können sie niemand retten. Doch das Auge des Herrn ruht auf allen, die ihn fürchten und ehren, die nach seiner Güte ausschaun; denn er will sie dem Tod entreißen und in der Hungersnot ihr Leben erhalten.(Ps. 33:16-19)Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut.Wenn nicht der Herr die Stadt bewacht, wacht der Wächter umsonst. (Ps. 127:1)
Unsere menschliche Natur ist zu verwundet und zu schwach, um zurück in den Stand der übernatürlichen Heiligkeit und Güte zu bringen in dem Gott uns am Anfang erschuf. Wer von uns kann den Tod durch gute Taten überwinden? Obwohl jede gute Tat und Großzügigkeit einen Wert vor Gott hat, halten uns seine unendliche Heiligkeit und Vollkommenheit davon ab, wegen unserer Sünde in Gottes Gegenwart zu gelangen. Zu versuchen in unserem gefallenen Zustand in seiner Gegenwart zu leben ist unmöglicher als auf dem Mars zu leben. Genauso wie wir eine Spezialausrüstung brauchen um auf diesem Planeten zu leben und zu atmen, so brauchen wir auch neue, übernatürliche Kräfte um wieder in Gottes Gegenwart zu gelangen und Anteil an seinem Leben zu haben.
Gott muss uns den Weg zu ihm anbieten. Nur er kann uns diese übernatürlichen Kräfte geben.
Sühneopfer
Vor langer Zeit hat Gott ein Volk ausgewählt, das Volk Israel, durch welches er sich der Welt offenbarte in Vorbereitung auf sein großes Erlösungswerk der Menschheit von dem Schaden der durch die Sünde verursacht wurde. Gott hat Israel aus der ägyptischen Sklaverei befreit, sie als sein eigenes, besonderes Volk angenommen und ihnen die Thora gegeben, das Gesetz nach dem sie als Gottes Volk leben sollten. Die Israeliten sollten viele Gebote halten in Erwiderung und Glauben und Gehorsam zu Gott der sie befreit und erlöst hat. Auch wenn es wichtig war, es niemals als exklusiver Weg für Israel gedacht, um das Heil zu verdienen, indem sie die Gesetze halten. Um "gerecht" vor Gott zu stehen, mussten sie ihren Glauben und ihr Vertrauen auf ihn setzen, die Gebote halten und am Gottesdienst im Bundeszelt teilnehmen was auch beinhaltete, blutige Tieropfer als Sühne für ihre Sünden darzureichen.
Als Gott die Israeliten aus der Sklaverei befreite, befahl er ihnen ein Lamm zu schlachten und sein Blut auf die Türpfosten ihrer Häuser zu streichen, so daß sie vor dem Engel des Todes geschützt würden, der die Erstgeborenen Ägyptens töten würde. (Ex 12). Später mussten die Israeliten ununterbrochen Blutopfer auf dem Altar des Bundeszeltes und des Tempels darreichen, um für ihre Sünden zu sühnen. Am Yom Kippur, dem Sühnetag und heiligsten Tag des jüdischen Jahres, betrat der hohe Priester das Allerheiligste des Heiligtums mit dem Blut eines Ziegenbockes welches er auf dem Thron der Barmherzigkeit, dem Sitz Gottes spürbarer Gegenwart sprenkelte um die Sünden des Volkes zu sühnen. (Lev. 16). Jeden Tag den der Tempel in Jerusalem stand wurde das Blut von Lämmern auf dem Altar vergossen (Ex. 29).
Warum hat Gott solch ein schmieriges, blutiges Ritual angeordnet? Das Buch Levitikus gibt uns hierauf folgende Antwort:
Die Lebenskraft des Fleisches sitzt nämlich im Blut. Dieses Blut habe ich euch gegeben, damit ihr auf dem Altar für euer Leben die Sühne vollzieht; denn das Blut ist es, das für ein Leben sühnt. (Lev. 17:11)
Wie wir oben gesehen haben, ist der Ertrag der Sünde der Tod. Wir verdienen den Tod, weil wir gesündigt haben. Unser Blut verdient es, vergossen zu werden. Gottes Gerechtigkeit erfordert dies. Aber Gottes Barmherzigkeit will uns vergeben und uns jedes Mal wenn wir sündigen einen Neuanfang gewähren. Würde uns Gott jedes Mal wenn wir sündigen töten, wäre das gerecht, aber nicht barmherzig. Würde er uns einfach allen jedes Mal vergeben ohne dass dies einen Preis kostet wäre dies barmherzig, aber nicht gerecht. So wie wir uns auf menschliche Weise wünschen, daß die die Böses tun bestraft werden und dass alle bösen Taten durch Wiedergutmachungen beglichen werden, hat Gott die Tieropfer eingerichtet. Die Sünde, Schuld und Strafe die der Sünder verdiente wurde auf das geopferte Tier übertragen. Sein Blut würde anstatt des Blutes des Sünders vergossen werden. Es starb anstatt seiner. Das Opferblut deckte und sühnte die Sünden der Person, die es darbrachte, dieser wurde dann zurück in die Gemeinschaft mit Gott aufgenommen. Wir können uns die enormen Kosten der Schafe und Rinder vorstellen, die täglich im Tempel geopfert wurden. Dies bedeutete, daß die Sünde einen hohen Preis hat, dieser Preis war nichts im Vergleich zu den Schulden, die wir gegenüber Gott haben. Aber Gott hielt diese Opfer seinerzeit für ausreichend, denn sie waren ein Hinweis auf ein viel größeres Opfer, daß noch kommen würde.
Im Jahr 70 A.D. zerstörten die Römer den Tempel von Jerusalem und beendigten damit die Opfergaben definitiv. Wo ist jetzt das Opfer welches die Sünden Israels sühnt?
Gottes Lösung: Jesus der Messias
Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat. (Jh. 3:16)
Glücklicherweise hat Gott eine letztgültige, definitive und universelle Lösung um unser Problem der Sünde zu lösen dargeboten. Vor zweitausend Jahren sandte er seinen Sohn,Yeshua (Jesus)*, den Messias Israels* um einen neuen Bund mit Israel zu schließen und uns den Weg zurück zu Gott zu weisen. Jesus verkündete Umkehr und das Nahen des Reiches Gottes. Er heilte die Kranken, vergab die Sünden und zeigte uns, wie man als Kinder Gottes lebt. Er kam aus vier Hauptgründen (KKK 457-460):
- Er kam um uns zu erlösen indem er uns mit Gott versöhnte und sich selbst als Opfer für unsere Sünden hingegeben hat.
- Er kam, um uns durch sein Wort und seine Taten die Liebe des Vaters zu offenbaren.
- Er kam um unser Vorbild der Heiligkeit zu sein und uns zu zeigen, wie man als Kind Gottes lebt: " Liebt einander, so wie ich Euch geliebt habe " (Joh. 15:12);
- Er kam um uns am Leben Gottes teilhaben zu lassen, so wie Gott es von Anbeginn an gewollt hatte.
Jesus der Erlöser
Jesus, das ewige Wort und der Sohn des Vaters nahm unsere sterbliche Natur an und gab sein Leben als Sühneopfer für unsere
Sünden hin, um uns mit Gott zu versöhnen. Sein Tod am Kreuz war das Pascha Opfer* welches alle Opfer des Alten Bundes erfüllt hat. Er nahm all unsere Strafe auf sich, damit wir freigesetzt werden und Vergebung erlangen:
Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Strafe auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt. Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der Herr lud auf ihn die Schuld von uns allen. (Jes. 53:5-6)
Durch seinen Tod hat Jesus Sünde und Tod besiegt. Aber sein Werk hat damit nicht aufgehört. Am dritten Tag wurde er durch die Kraft des Heiligen Geistes leiblich wieder von den Toten auferweckt. Dann hat er uns den Heiligen Geist gesandt, damit er in uns wohne und uns mit Gott versöhne und eins mache (1 Kor. 15:3-8, Röm. 5:5) und uns auch untereinander versöhne. Durch seine Auferstehung öffnete Jesus uns den Weg für uns in den Himmel und zum ewigen Leben. Die Tore des Paradies, die seit dem Eintritt der Sünde in die Welt verschlossen waren, sind wieder geöffnet worden.
Als wahrer Gott und wahrer Mensch ist Jesus die Brücke zwischen Gott und Mensch. Er ist gekommen, um uns mit Gott zu versöhnen und uns ein neues Leben des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe zu geben, als vom Vater geliebte Gotteskinder. Wenn wir Jesus und seine Botschaft aufnehmen, haben wir Gottes Plan in seiner Fülle angenommen.
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich. (Jh. 14:6)
Das Werk der Apostel
Als er in Gallilea wirkte hat Jesus zwölf Apostel berufen, die er vorbereitete um seine Mission zu erfüllen. Er gab Simon, den er Petrus "den Fels" nannte, eine besondere Rolle. Ihm hat Jesus die zukünftige Leitung der Kirche anvertraut, als er ihm sagte:
Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. (Mt. 16:18-19)
Vierzig Tage nach der Auferstehung, am Pfingsttag, kam der heilige Geist auf die Apostel herab. Dies war die Geburtsstunde der Kirche*. Ursprünglich bestand die Kirche rein aus Juden die daran glaubten, dass Jesus der an Israel versprochene Messias sei. Kurze Zeit darauf begann die Kirche auch Heiden in ihrer Mitte aufzunehmen, und sie wurde der Ort an dem Juden und Heiden im gemeinsamen Lobpreis des Gottes Israels vereint sein konnten. Die Apostel, mit Petrus an ihrer Spitze, waren die Leiter der frühen Kirche und führten die Werke Christi fort. Als die Kirche wuchs, weihten die Apostel Bischöfe, denen sie die geistige Vollmacht* übertrugen, die Jesus ihnen gegeben hatte:
Wer euch hört, der hört mich, und wer euch ablehnt, der lehnt mich ab; (Lk. 10:16)
Was du vor vielen Zeugen von mir gehört hast, das vertrau zuverlässigen Menschen an, die fähig sind, auch andere zu lehren. (2 Tim 2:2)
Heute ist der Papst* der Nachfolger Petri und die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel. Zusammen führen sie das Werk Jesu weiter, indem sie sein Wort verkünden, die Sakramente die das Leben Jesu tragen spenden, und die Kirche leiten.
Die Wiedergeburt
Jesus sagt, daß wir aus dem Wasser und dem Geist wiedergeboren werden müssen, um in das Reich Gottes zu kommen:
Amen, amen, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen....Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen. (Jh. 3:3,5)
Die Wiedergeburt "aus Wasser und Geist" geschieht sich durch den Glauben in Christus und die Taufe*. Durch die Taufe werden wir Mitglieder der Kirche, des Leibes des Messias. Für einen Juden bedeutet es nicht sein Judentum aufzugeben, wenn er getauft ist. Ganz im Gegenteil, die Taufe erfüllt die Verheißung die Gott an Israel durch den Propheten Jeremias gegeben hat: "Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein....Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch." (Ezek 36:25-26). Die Taufe ist "das Bad der Wiedergeburt und der Erneuerung im Heiligen Geist" (Tit. 3:5) welches uns von unseren Sünden reinigt und uns mit dem Tod und der Auferstehung Christi identifiziert, unsere Freundschaft im Gott wiederherstellt und die Tür zum ewigen Leben ist. Jesus selbst hat gesagt, dass Glauben an ihn und die Taufe für die Erlösung unbedingt erforderlich sind. Dies ist der Grund, warum er seinen Nachfolgern den großen Auftrag gab, in die Welt zu ziehen und aus allen Völkern Jünger zu machen, damit alle die Chance haben sich von ihren Sünden abzuwenden und in das ewige Leben in Christus wiedergeboren zu werden.
Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden.(Mk 16:15-16)
Die katholische Kirche
Jesus gründete die universelle katholische Kirche* durch den heiligen Geist geführt und vom Nachfolger Petri, dem Papst* geleitet, um sein Werk auf der Erde fortzufahren. Die katholische Kirche ist die weltweite Familie Gottes. Durch die Kirche, in der Bibel auch die "Säule und das Fundament der Wahrheit" genannt teilt uns Jesus den Weg, die Wahrheit und das Leben mit, die uns zu einer neuen Schöpfung machen und unsere göttliche Sohnschaft wiederherstellen.
Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist. (1 Tim 3:15)
Wir sind mit Christus vereint und erhalten Anteil an Gottes Leben vor allem in der Liturgie* und durch die Sakramente* der Kirche. Durch die sieben Sakramente kommt der heilige Geist anfangs durch die Taufe in machtvoller Weise zu uns und verwandelt uns so, daß wir Gott in Güte und Liebe mehr und mehr ähnlich werden. Das größte Sakrament ist die Eucharistie*: , das Opfer des neuen Bundes, das Familienmahl, welches uns durch Christi eigenem Leib und Blut stärkt (Joh. 6:51-58, Lk. 22:19-20). Die anderen Sakramente sind die der Firmung*, der Versöhnung (Beichte)*, der Krankensalbung*, der Ehe*, und der Priesterweihe*.
Jesus gab uns auch noch seine Mutter, Miriam (Maria)* alsgeistige Mutter (Jh. 19:27). Maria liebt uns, betet für uns, wacht über uns vom Himmel und hilft uns im Kampf gegen das Böse (Offb. 12). Als Kinder Gottes sind wir irdische Kinder auf dem Weg nach Hause in den Himmel, unsere wahren Heimat, wo wir miteinander für immer am Leben Gottes und seiner Liebe Anteil haben werden. (Phil. 3:20).
Unsere Antwort
Gott ruft uns zur Umkehr und zur Abwendung von Sünde und Egoismus. Er ruft uns auf Jesus anzunehmen und an seine Lehre zu glauben, ihm zu folgen und uns in das neue Leben hinein taufen zu lassen. Er ruft uns auf, uns selbst seinem Leib der Kirche (Apg. 2:38) anzuschliessen, damit wir Gott immer ähnlicher werden bis wir im Himmel für immer an seinem Leben Anteil haben.
Dies ist unsere Wahl. Die Sünde und der Tod sind Tatsachen. Gott ist die Quelle allen Lebens. Wenn wir ihn störrisch in diesem Leben ablehnen, wird er unsere Entscheidung respektieren und uns erlauben, im nächsten Leben für immer von ihm getrennt zu bleiben. "Diesen Zustand der endgültigen Selbstausschließung aus der Gemeinschaft mit Gott und den Seligen nennt man „Hölle". (KKK 1033). Jesus hat uns ernsthaft vor der Hölle gewarnt (Mt 13:41-42, 25:41) und mahnt uns:
Geht durch das enge Tor! Denn das Tor ist weit, das ins Verderben führt, und der Weg dahin ist breit und viele gehen auf ihm. Aber das Tor, das zum Leben führt, ist eng und der Weg dahin ist schmal und nur wenige finden ihn. (Mt .7:13-14)
Es ist nicht Gottes Wunsch dass irgendeiner verloren geht. Er ruft uns das Leben und die Erlösung zu wählen. Er hat uns geschaffen so dass wir ihn lieben können und ihm in diesem Leben dienen können, und für immer mit ihm im Himmel in einem Zustand vollständiger Erfüllung und Freude zu sein. Möge dies unsere Wahl sein, ihn heute zu suchen und zu finden.
Das ist recht und gefällt Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. (1 Tim. 2:3-4)
Was dann?
Wenn Sie glauben, daß Gott Sie in die katholische Kirche ruft:
- Bauen Sie eine Beziehung mit Gott auf. Beten Sie täglich zu ihm- rede Sie mit ihm und bitten Sie ihn, Sie in sein Licht und seine Wahrheit zu führen.
- Unterrichten Sie sich im katholischen Glauben, entweder mit Hilfe von Katholiken für Israel, oder durch andere katholische Lehrmaterialien (siehe Links).
- Suchen Sie eine katholische Kirche in ihrer Nähe auf und beginnen Sie die Messe zu besuchen und mehr über das Gebet und die Liturgie der katholischen Kirche zu erfahren.
- Treffen Sie sich mit treuen Katholiken die ihren Glauben kennen und lieben und Ihnen helfen können, auf Ihrer Reise zu Gott vorwärts zu kommen.
- Reden Sie mit einem Priester über ihren Wunsch katholisch zu werden. Hören Sie aufmerksam auf das, was er sagt und prüfen Sie, ob er der Kirche treu ist. Wenn Sie merken, daß er von der Lehre der Kirche wie sie im Katechismus gelehrt wird abweicht, oder Ihnen sagt, Sie müssen nicht wirklich ein Katholik werden, dann verlassen Sie ihn und suchen Sie sich einen anderen Priester.
Das Evangelium von Jesus dem Messias in einer Übersicht
- Gott liebt Dich und hat einen wunderbaren Plan für Dich.
- Die Sünde trennt uns von Gott. Allein sind wir nicht in der Lage diesen Bruch zu reparieren.
- Jesus ist gekommen, um uns mit Gott zu versöhnen und uns ewiges Leben zu geben.
- Jesus hat uns die Kirche gegeben, durch die er mit uns den Weg, die Wahrheit und das Leben teilt.
- Gott ruft uns zur Umkehr, zur Nachfolge Jesu und Teil seines Leibes der Kirche zu werden.
Sehen Sie auch: Die Botschaft des Evangeliums* (PowerPoint)
Die Heilsgeschichte
Warum katholisch?