Warum katholisch sein?
In diesem Artikel gehen wir davon aus, daß Sie schon ein Christ, ein messianischer Jude oder ein (Jesus-) Yeschua- Gläubiger sind, wie auch immer Sie sich selbst bezeichnen. Falls Sie nicht an Jesus glauben, möchten wir Sie gerne auf die Links auf der letzten Seite dieses Artikels verweisen, die Sie zu Texten bringen, die vielleicht relevanter für Sie sind.
Warum katholisch sein?
Vielleicht glauben Sie, dass die Vorstellung katholisch zu werden der absurdeste Gedanke ist, der Ihnen je in den Sinn gekommen ist.
Vielleicht glauben Sie, dass die Bibel allein ausreicht, um den Willen Gottes für Ihr Leben herauszubekommen.
Vielleicht glauben Sie, Gott sei nicht an "Religion" oder Institutionen interessiert, sondern möchte einfach nur eine persönliche Beziehung zu Ihnen haben.
Vielleicht denken Sie, dass es das einzig wirklich notwendige ist um gerettet zu sein, Jesus als Herrn und Erlöser in sein Herz zu nehmen.
Vielleicht sind Sie jüdisch und glauben, dass Sie Ihren jüdischen Glauben und Ihr jüdisches Erbe verraten, wenn Sie ein Katholik würden.
Vielleicht haben Sie anti-katholische Ansichten und glauben der Katholizismus sei eine heidnische Korruption des reinen, biblischen Glaubens.
Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Ihnen in Ihrem Glauben etwas fehlt?
Vielleicht haben Sie das Gefühl, dass Gott "noch etwas mehr" für Ihren Glauben hat, aber Sie haben noch nicht herausbekommen, was es ist.
Wenn wir einen Streifzug quer durch die Geschichte machen, vom ersten bis zum einundzwanzigsten Jahrhundert, vom Abendland der Antike bis ins moderne Amerika, sehen wir, dass zahllose Menschen so dachten wie Sie - sie waren entweder ein bisschen neugierig, gleichgültig, ohne großes Vertrauen in die Kirche oder sogar voller Verachtung ihr gegenüber...bis sie eines Tages begannen, die Lehre der Kirche ernsthaft zu ergründen. Wieder und wieder sehen wir, wie solche Untersuchungen die aus Neugier oder sogar Feindschaft gegenüber der Kirche unternommen wurden, in einer wunderbaren Liebesgeschichte endeten: die Geschichte eines Gottes der uns so begeistert liebt, dass er seinen eigenen Sohn hingab damit er für uns starb, so dass wir ewiges Leben haben können. Er bildete seine menschliche Familie, die katholische (universelle) Kirche, um sein eigenes göttliches Leben mit seinen Kindern zu teilen, vor allem im Sakrament der Eucharistie.
In diesem Artikel und mit der Hilfe anderer Artikel auf diesem Website gehen wir folgenden Punken auf den Grund:
- Gott hat nie behauptet, dass die Bibel allein ausreicht, um seinen Willen zu erkennen. Im alten wie auch im neuen Testament hat er eine sichtbare, hierarchische Institution eingerichtet, welche er mit seiner eigenen, göttlichen Vollmacht ausgestattet hat, um uns zu führen und uns auf seinen Heilsweg zu leiten.
- Gott ist tatsächlich auch heute noch sehr an "Religion" interessiert, genauso wie er daran interessiert war, als er die Verehrung im Bundeszelt und im Tempel im alten Israel einrichtete. Eine aufrichtige, ehrliche, demütige und gut informierte persönliche Beziehung mit dem Vater durch den Sohn und im Heiligen Geist sollte Sie schussendlich dazu bringen, die volle Einheit mit seinem Leib, der katholischen Kirche zu suchen.
- Allein "Jesus als Herrn und Erlöser" durch den Glauben zu empfangen ist nicht ausreichend um erlöst zu sein; denn Jesus verteilt seine Gnade, seine Macht und sein Leben hauptsächlich durch die Lehre, die Liturgie und die Sakramente der Kirche sowie durch ihre Gemeinschaft der Heiligen.
- Die katholische Kirche ist die vollkommene und komplette Erfüllung des Judentums - dies hebt weder die einzigartige Berufung des Volkes Israel noch die besondere Berufung der Juden, die in die Kirche hineinkommen, auf. Rosalind Moss, eine jüdische Katholikin hat einmal gesagt: "Man kann nicht jüdischer, sein als wenn man katholisch ist!"
- Der katholische Glauben ist die biblischste Form des Christentum, andere Denominationen haben generell viele der Gaben die Jesus uns gegeben hat vernachlässigt.